Infanteriewerk Belle-Croix

Das Infanteriewerk Belle-Croix gehört zum zweiten Festungsgürtel rund um die heute französische Stadt Metz. Das Werk befindet sich nordöstlich der Stadt - heute liegt es abseits einer Hauptverkehrsstraße in einem kleinen, verwilderten Wäldchen. Die Anlage wurde vom deutschen Militär zwischen 1908 und 1914 errichtet - die finale Inbetriebnahme fand also kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs statt. Die Franzosen nannten es 1919 in Fort Lauvallière um.

Das Infanteriewerk war ausgelegt für eine Besatzung von 200 Mann. Es verfügte über drei gepanzerte Infanteriebeobachter und dreizehn Beobachtungsschnecken. Telefon, Fernwärme, unterirdische Galerien und natürlich ein kleines Kraftwerk mit vier Dieselmotoren (à 22 PS) waren seinerzeit der Standard, der auch hier eingebaut wurde.

Leider kann ich Dir keine weiteren Bilder vom Infanteriewerk zeigen, denn es steht komplett unter Wasser. Die französische Regierung hat das Gelände der Festung geflutet, was einen ausgesprochen brauchbaren Schutz gegen ungebetene Gäste darstellt. Selbst in heißen Sommern geht das Wasser nicht nennenswert zurück. Insofern kann ich Dir nur eine Außenansicht zeigen. Wasser, Schutzzaun und Vegetation ... näher kam ich nicht an die Festung heran.


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