Citadelle de Belfort

Die französische Garnisonsstadt Belfort am Südrand der Vogesen galt über Jahrhunderte hinweg als strategisch wichtig und wegen seiner Zitadelle als nicht einzunehmende Festungsstadt. Sie befindet sich im Herzen der sogenannten „Burgundischen Pforte“. Damit ist die Ebene gemeint, die die einzige Verbindung zwischen den Tälern des Rheins und der Donau mit dem Rhônetal herstellt. Will man mit einem großen Herr in das französische Kernland eindringen und entscheidet sich für eine östliche Route, muss man zwangsläufig diesen Tälern folgen und an Belfort vorbei. Bereits der französischen Festungsbaumeister Sébastien Le Prestre de Vauban erkannte das und ließ im Auftrag des Sonnenkönigs Ludwig XIV. hier 1687 eine wuchtige Zitadelle errichten. Diese thront auf einem Felsvorsprung östlich der historischen Innenstadt auf einem Felsvorsprung. Die Zitadelle umfasst nicht nur die eigentlichen Befestigungswerke und Gräben, die typisch waren für Vaubans bastionäre Befestigungsanlagen, sondern beherbergt auch auf der westlichen Seite der Kaserne den von Bartholdi im Jahr 1880 erschaffenen Beforter Löwen, der als Symbol für den Widerstadt französischer Truppen während der großen Belagerung der Stadt durch deutsche Truppen während des Deutsch-französischen Kriegs steht. Der Löwe ist inzwischen das markante Wahrzeichen der Stadt.

Zitadelle von Belfort

Quelle: Timo Christ, alamy.de, Bild: JWGN-70-2/2021

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