Chronik des Ersten Weltkriegs 1914 - 1918
Chronik des Ersten Weltkriegs 1914 - 1918
Der Erste Weltkrieg von 1914 bis 1918 war der erste industriell geführte Krieg der Menschheitsgeschichte. Es war auch der erste „totale“ Krieg. Niemals zuvor kämpften Armeen in einem solch gigantischen Ausmaß gegeneinander und niemals zuvor wurde auch die Zivilbevölkerung direkt ins Kriegsgeschehen einbezogen. Am Ende des Ersten Weltkriegs befanden sich drei Viertel der Weltbevölkerung im Kriegszustand. Diese Chronik des Ersten Weltkriegs gibt Dir einen (groben) Überblick über die wichtigsten Ereignisse, die zum Krieg führten bzw. die wichtigsten und leider auch blutigsten Schlachten, die die Menschheit seit langer Zeit sah. Zusätzlich kannst Du auch eine KMZ-Datei nutzen, die ich eigens erstelle und die zum Download für google-earth bereitsteht. Sie gibt Dir ebenfalls einen Überblick über die wichtigsten Kriegsschauplätze.
28. Juni 1914
Attentat von Sarajevo
Tödliches Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin in Sarajevo durch serbische Nationalisten. International werden starke Spannungen ausgelöst. Sie steigern sich zur "Juli-Krise" und führen zum Ersten Weltkrieg. Das Bild zeigt den Thronfolger mit seiner Familie.
5. Juli 1914
"Blankoschek" für Österreich-Ungarn
Der deutsche Kaiser sichert Österreich-Ungarn seine Unterstützung zu. Später wird dieses als "Blankoscheck" interpretiert. Doch Wilhelm II. geht noch davon aus, dass der Konflikt zwischen dem Verbündeten und Serbien regional begrenzt sein wird. Sorglos beginnt er seine jährliche Nordlandreise. Er fährt also in den Urlaub. Diese Reaktion verwundert nicht weiter. Denn deutsche Militärs fühlten sich schon lange Zeit umzingelt von anderen europäischen Mächten und sahen in Österreich-Ungarn den einzigen wahren verbündeten. Entsprechend ging die Propaganda darauf ein. Nachfolgende eine Postkarte aus Deutschland von 1914.
23. Juli 1914
Österreich-Ungarn stellt Serbien ein 48-Stunden-Ultimatum. Serbien wiederum versucht die Forderungen zu erfüllen, kann jedoch nicht bei allen Punkten nachgeben. Gleichzeitig mobilisiert es seine Armee, worauf Österreich-Ungarn wiederum die eigenen Truppen mobilisiert und die diplomatischen Beziehungen abbricht. In Russland verfolgt man sorgevoll die Entwicklung und beschließt, dem verbündeten Serbien im Fall eines Krieges beizustehen.
28. Juli 1914
Kriegserklärung: Österreich-Ungarn erklärt Serbien den Krieg und beginnt einen Tag später mit der Beschießung von Belgrad. Russland ist alarmiert und muss reagieren.
30. Juli 1914
In Russland kommt gegenüber Serbien die erst wenige Tage zuvor verbal vom Zaren erneuerte Bündnisverpflichtungen nach und ordnet die Mobilmachung an.
Unabhängig davon: In Deutschland lief die Kriegspropaganda an. Es gab unzählige Postkarten, die das Militär und den Kaiser verherrlichten. Das folgende Beispiel bezieht sich sogar auf den deutsch-französischen Krieg 1870/71, den Deutschland gewann.
1. August 1914
Kriegserklärung:
Deutschland an Russland
Das Kaiserreich fühlt sich schon seit längerer Zeit von Russland bedroht und muss zu seiner Bündnisverpflichtung gegenüber Österreich-Ungarn stehen. Also erklärt es Russland den Krieg. Die deutsche Bevölkerung begleitet die gleichzeitige Generalmobilmachung mit "pariotischen Ausbrüchen". Man ging von einem schnellen Sieg über die Feinde aus. Nach der Kriegserklärung wendete sich Wilhelm II. mit einer Rede an das deutsche Volk. Sie wurde am 7. August in deutschen Zeitungen veröffentlicht. Seine berühmte Rede zum Kriegsbeginn hingegen nahm er erst am 10. Januar 1918 auf - kurz vor Ende des Krieges. Klick ins Bild und Du kannst sie hören.
2. August 1914
Dem deutschen Generalstab war klar, dass nach der Kriegserklärung an Russland auch Frankreich in den Krieg eintreten wird. Beide Nationen waren Verbündete. Also beschließt man die Umsetzung des Schlieffen-Plans, der einen schnellen Sieg über Frankreich garantieren sollte. Man volle unbedingt einen Zwei-Fronten-Krieg vermeiden.
Zur Umsetzung des Schlieffen-Plans marschierten deutsche Truppen in das neutrale Luxemburg ein. Außerdem stellte man dem ebenfalls neutralen Belgien ein Ultimatum und forderte den freien Durchmarsch der eigenen Truppen. Gleichzeitig schließen das Osmanische Reich (also die heutige Türkei) und Deutschland eine Bündnisvereinbarung.
4. August 1914
Kriegserklärung:
Großbritannien an Deutschland
Deutschland an Belgien
An diesem Tag marschierten deutsche Truppen in das neutrale Belgien ein, weil sie den Schlieffen-Plan von 1906 umsetzen wollten. Sie erhofften sich davon einen schnellen Sieg über Frankreich. Großbritannien bricht die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland ab und erklärt dem Kaiserreich den Krieg.
7. August 1914
Besetzung von Lüttich
Deutsche Truppen besetzen unter Generalmajor Erich Ludendorff das belgische Lüttich und versuchen die die Stadt schützenden Festungen sturmreif zu schießen. Dokumentation dazu bei Youtube: Vormarsch durch Belgien.
19. und 20. August 1914
Besetzung von Brüssel
Deutsche Truppen besetzen Brüssel. Zwei Tage zuvor sind bereits die Festungen rund um Lüttich gefallen - nach massiven Besucht deutscher Artillerie.
20. August 1914
Schlacht bei Gumbinnen
Am 15. August 1914 marschierten russische Truppen im Rahmen einer Großoffensive in Ostpreußen ein. Ihnen stellte sich die 8. Armee entgegen. Bei der großen Schlacht bei Gumbinnen ging sie für die Deutschen verloren. Daraufhin wird General Paul von Hindenburg und Ludendorff die Führung übergeben. Youtube: Dokumentation.
25. August 1914
Fall der Festung Namur
Deutsche Truppen setzen ihren Vormarsch durch Belgien weiter fort. An diesem Tag nehmen sie den Festungsring rund um Namur ein.
26. August 1914
Schlacht von Tannenberg
Das kaiserliche Heer siegt bei der Schlacht bei Tannenberg, die heute noch als Mythos gilt. Sie vernichtet die russische Narew-Armee. Die Schlacht fand in der Gegend südlich von Alleinstein in Ostpreußen vom 26. August bis 30. August 1914 zwischen deutschen und russischen Armeen statt. Die deutsche Seite bot 153.000 Mann auf. Die Russen verfügten sogar über 191.000 Soldaten. Youtube: Dokumentation.
28. August 1918
Schlacht von St. Quentin
Die Schlacht von St. Quentin ist auch als die Schlacht von Guise bekannt. Beides sind Ortschaften in Frankreich, in deren Nähe die Schlacht zwischen dem 28. und 30. August 1914 tobte. Das nachfolgende Foto zeigt deutsche Truppen beim Vormarsch auf St. Quentin im Jahr 1914.
5. September 1914
Schlacht an der Marne
Der Plan des deutschen Generalstabs scheint aufzugehen. Innerhalb weniger Wochen konnte das kaiserliche Heer Luxemburg und Belgien durchqueren und steht unweit von Paris an der Marne. Hier beginnt die erste große Schlacht des Ersten Weltkriegs - die Marne-Schlacht vom 5. bis 12. September 1914. Youtube: Schlacht an der Marne.
12. September 1914
Schlacht an der Aisne
Die Schlacht an der Aisne von 12. bis 20. September 1914 entwickelte sich infolge des Rückzuges des deutschen Westheeres nach der Niederlage an der Marne. Sie war die erste Schlacht des Ersten Weltkrieges, in der sich die Truppen wegen des starken Artilleriebeschusses neben den Angriffen auch in Schützengräben verteidigen mussten. Die Schlacht markiert den Beginn des Stellungskrieges an der Westfront.
20. Oktober 1914
Erste Flandernschlacht
Die erste Flandern- oder Ypernschlacht fand gegen Ende der ersten Phase des Ersten Weltkriegs statt. Sie dauerte vom 20. Oktober bis 18. November 1914 und wurde zwischen deutschen und alliierten Truppen im Raum der belgischen Kanalküste in Westflandern ausgetragen.
5. November 1914
Kriegserklärung:
Großbritannien an das Osmanische Reich
Frankreich an das Osmanische Reich
22. April 1915
Zweite Flandernschlacht
In der zweiten Ypernschlacht des Ersten Weltkriegs versuchten deutsche Truppen am 22. April 1915 in einer erneuten Offensive die Stellungen der Alliierten an der Westfront bei Ypern zu durchstoßen. Das deutsche Heer setzte bei dieser Schlacht erstmals Giftgas in Form von Chlorgas ein. Einen nennenswerten Erfolg konnten sie dadurch nicht erzielen.
Youtube: Gashölle Ypern.
5. Juli 1915
Dolomitenoffensive
Die erste Dolomitenoffensive fand im Juli 1915 statt und war eine Auseinandersetzung zwischen italienischen Angreifern und östereich-ungarischen Verteidigern im Bereich zwischen dem Col di Lana und dem Tofana-Massiv westlich von Cortina d’Ampezzo .
23. Juni 1915
Insonzoschlacht
Isonzo-Schlacht: Am 23. Juni 1915 beginnt die erste von insgesamt zwölf sehr blutigen Auseinandersetzungen zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Die Kämpfe enden erst am 24.10.1917. Benannt wurden sie nach dem Fluss Isonzo, um dessen Tal sich die Fronten zogen. Das Gebiet liegt größtenteils im heutigen Slowenien.
21. Februar 1916
Beginn der
Schlacht vor Verdun
Die blutige Schlacht von Verdun begann am 21. Februar 1916 mit einem Angriff deutscher Truppen auf die französische Stadt Verdun und ihre Befestigungen. Sie endete am 19. Dezember 1916 ohne wesentliche Verschiebungen des Frontverlaufs. Das nachfolgende Bild zeigt eine Luftaufnahme des Fort Douaumont, welches bei der Schlacht von Verdun besonders heftig umkämpft wurde.
Youtube: Schlacht von Verdun.
Informationen: Chronik der Schlacht von Verdun
1. Juli 1916
Beginn der
Schlacht an der Somme
Die Schlacht an der Somme war eine der größten Schlachten an der Westfront. Sie begann am 1. Juli und wurde am 18. November 1916 abgebrochen. Entscheidende Geländegewinne konnte während dieser Monate keine der beiden Kriegsparteien machen. Mit über einer Million getöteten, verwundeten und vermissten Soldaten ist die Schlacht an der Somme auch eine der blutigsten Schlachten des Krieges.
Youtube: Schlacht an der Somme.
15. September 1916
Erste Tanks auf
den Schlachtfeldern
Eigentlich war seit Herbst 1914 die Lage auf den Schlachtfeldern aussichtslos und festgefahren. Angriff, Gegenangriff, Trommelfeuer, Angriff ... die Front war wie erstarrt. Die Generäle beider Seiten suchten händeringend nach einer Möglichkeit, diesen tödlichen Stillstand zu durchbrechen. Die Engländer setzten dabei auf eine neue Waffe - den Tank. Dabei handelte es sich um ein wahres Stahlungeheuer. Langsam, laut, unbeweglich. Egal. Man erhoffte sich davon den Vorteil auf den Schlachtfeldern, mit dem man wieder in die Bewegung zurückkehren konnte. Im September 1916 wurden die ersten Kampfpanzer vom Typ Mark I auf den Schlachtfeldern an der Somme eingesetzt.
8. März 1917
Ausbruch der russischen Februarrevolution. Der Zar dankt wenige Tage später (15.3.) ab. Es wird eine provisorische Regierung gebildet.
16. April 1917
Zweite Schlacht an der Aisne
Die zweite Schlacht an der Aisne an der Westfront begann am 16. April 1917. Frankreichs Armee startete nach den vergeblichen Durchbruchsversuchen des Jahres 1915 erneut eine, diesmal minutiös vorbereitete Großoffensive gegen den als uneinnehmbar geltenden Höhenzug des Chemin des Dames. Die nach dem französischen Oberbefehlshaber benannte Nivelle-Offensive brachte den Franzosen wenig Geländegewinne und schwere Verluste. Nachdem es bei den Angriffstruppen zu Meutereien gekommen war, musste der Angriff Ende Mai abgebrochen werden.
16. April 1917
Champagne-Schlacht
Beginn der Champagne-Schlacht, die bis zum 25.5.1917 dauert. Und Ausbruch der Schlacht am Chemin des Dames (Nivelle-Offensive).
29. April 1917
Meuterei in der französischen Armee: In der französischen Armee brechen immer wieder Meutereien aus. Die Soldaten wehren sich dagegen, dass sie zu Hunderttausenden von den Generälen in den Schlachten geopfert werden. Die Meutereien dauern bis Anfang Juni 1917 - werden aber immer wieder blutig niedergeschlagen.
3. Juli 1917
Amerikanische Soldaten betreten die Schlachtfelder in Europa.
Ein Vorauskommando trifft in Frankreich ein.
31. Juli 1917
Dritte Flandernschlacht
Die dritte Flandernschlacht war ein Versuch der Alliierten an der Westfront einen Durchbruch im Raum Ypern zu erzielen. Sie begann am 31. Juli 1917 und endete am 6. November 1817 mit der Eroberung des Dorfes Passendale. Ein Durchbruch gelang den Alliierten allerdings nicht, auch wenn die Geländegewinne recht bedeutend waren.
6.-7. November 1917
Bolschewistische Oktoberrevolution in Russland
Die bürgerliche Regierung wird durch die Bolschewiki unter Lenin gestürzt.
20. November 1917
Schlacht von Cambrai
Die Schlacht von Cambrai war die erste große Panzeroffensive der Geschichte und begann am 20. November 1917, nahe dem strategisch wichtigen Eisenbahnknotenpunkt Cambrai in Frankreich, 1917 eine Schlüsselstellung für die deutsche Siegfriedstellung. Die Briten erhofften sich von dieser Schlacht nicht nur einen Durchbruch durch das deutsche Stellungssystem, sondern vor allem, dem Kriegsverlauf durch den Einsatz von Panzern eine entscheidende Wende zugunsten der Alliierten zu geben. Seit mehr als drei Jahren standen die Frontlinien mehr oder weniger still, und Millionen von Soldaten waren bei oftmals sinnlosen Frontalangriffen gefallen.
21. März 1918
Frühjahrsoffensive
Als Frühjahrsoffensive bezeichnet man eine Serie von fünf Offensiven des deutschen Heeres an der Westfront im letzten Kriegsjahres 1918. Sie begann am 21. März 1918. Angefangen mit der Operation Michael (auch Große Schlacht in Frankreich oder Kaiserschlacht genannt) war die Frühjahrsoffensive der letzte Versuch des Deutschen Kaiserreichs, an der Westfront einen für die Mittelmächte günstigen Ausgang des Krieges herbeizuführen. Die Angriffsoperationen kamen für die Alliierten überraschend, da sie an einen nahen Zusammenbruch des deutschen Heeres glaubten.
27. Mai 1918
Schlacht an der Aisne
Die dritte Schlacht an der Aisne dauerte vom 27. Mai bis zum 6. Juni 1918. Sie war nach der festgelaufenen Frühjahrsoffensive der deutschen Heeresführung der Versuch, doch noch an der Westfront einen Sieg zu erringen. Anfangs brachte der Angriff erhebliche Geländegewinne. In der Schlussphase war ein großer Frontbogen geschlagen. Die deutschen Kräfte reichten allerdings für die Fortsetzung der Offensive nicht mehr aus.
8. August 1918
Dieser Tag geht als "schwarzer Tag des deutschen Heeres" (Zitat von Erich Ludendorff) in die deutsche Geschichte ein. Denn britische Truppen durchbrechen die Front bei Amiens.
12. September 1918
Schlacht von St. Mihiel
Die Schlacht von St. Mihiel dauerte vom 12. bis zum 15. September 1918. Alliierte Truppen versuchten dabei einen seit Jahren von den Deutschen gehaltenen, strategisch bedeutsamen Frontvorsprung bei Saint-Mihiel zurückzugewinnen. Der Angriff war die erste selbstständige Aktion des amerikanischen Expeditionskorps im Ersten Weltkrieg. Bei dieser Schlacht kam es u.a. zu einem massiven Einsatz von Tanks, die im Verlauf der Schlacht eine bedeutende Rolle spielten.
9. November 1918
Der deutsche Kaiser Wilhelm II. dankt ab.
Abdankung des Kaisers Wilhelm II. und Ausrufung der Republik durch Philipp Scheidemann - Übertragung der Regierungsgewalt an den "Rat der Volksbeauftragten" unter Vorsicht von Friedrich Ebert.
In den vier Kriegsjahren des Ersten Weltkriegs seit 1914 hatten mehr als neun Millionen Menschen ihr Leben verloren und weitere 20 Millionen wurden verwundet. Zum Ende des Krieges befanden sich 25 Nationen mit circa 1,4 Milliarden Menschen im Kriegszustand - das war etwa drei Viertel der damaligen Erdbevölkerung.
Für Deutschland hatte der Erste Weltkrieg weitreichende Folgen: Von den ehemals 13,25 Millionen deutschen Soldaten, die in den Krieg zogen, starben zwei Millionen - das sind 15 Prozent. Die Kriegskosten über beliefen sich auf umgerechnet 99.190.600.000 Euro. Zudem musste Deutschland hohe Reparationszahlungen an die Siegerstaaten leisten und etliche Gebiete abgeben: An Polen Westpreußen, Posen und Teile Schlesiens; Frankreich bekam Elsass-Lothringen zurück und das sog. Saargebiet ging an den neu gegründeten Völkerbund. Insgesamt verlor Deutschland rund 13 Prozent seines Gebietes. Außerdem wurde das Rheinland und zwischenzeitig auch das Ruhrgebiet von Alliierten besetzt. Nach dem Abdanken des Kaisers und Ende des Krieges entstand die Weimarer Republik und damit es begann in Deutschland eine demokratische Phase - sie dauerte bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten.